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Kieferorthopädie

Offener Biss

Was ist die modifizierte SATO Methode?

Mit der klassischen Zahnspangen Behandlung nach Sato lassen sich schwierig zu behandelnde Fehlstellungen wie offener Biss, oder starker Vor- bzw Rückbiss unter Verwendung eines speziellen Drahtes und braver Mitarbeit recht effektiv behandeln (siehe Bildergallerie ).

Diese Methode ist nach Prof. Sadao Sato aus Japan benannt und hat schon vielen Patienten mit schwerwiegenden Fehlstellungen den chirurgischen Eingriff erspart.

Für die Behandlung eines offenen Bisses haben wir in unserer Ordination die Idee der Sato Methode auf die moderne Behandlung mit unsichtbaren Zahnspangen übertragen. Das bedeutet den Entfall des zigfach gebogenen Drahtes (MEAW- Multiloop Edgewise Appliance oder Schlaufen-Draht) erfordert aber dennoch den konsequentem Einsatz sogenannter Gummizüge, die zwischen dem Ober- bzw. Unterkiefer zusätzlich zu den unsichtbaren Schienen eingespannt werden müssen

Hierdurch entsteht eine sogenannte Kauebenenkippung, die eine Verlagerung des Unterkiefers zum Oberkiefer zur Folge hat, und somit zu einer Behebung der Kieferfehlstellung führt. Eine große Profilveränderung, wie es bei chirurgisch- kieferorthopädischen Fällen oft typisch ist, findet hierbei nur sehr eingeschränkt statt und muss individuell beurteilt werden. Für Patienten die aber eine ästhetische Profil bzw. Gesichtsveränderung wünschen wäre demnach zusätzlich zu der Ausformung der Zahnbögen mit Zahnspangen ein Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgischer Eingriff zu empfehlen.

Behandlung offener Biss mit unsichtbarer Zahnspange

Nach der Behandlung:
Vorher:

Welche Voraussetzungen muss ich für die SATO Methode erfüllen?

Eine Voraussetzung zur Behandlung des offenen Bisses mit unsichtbaren Schienen ist die Entfernung der Weisheitszähne und eine perfekte Mitarbeit. Während der Umstellung der Kieferposition kann es oft auch zu muskulären Veränderungen kommen die eine zusätzliche Physiotherapie sinnvoll machen.

Wir beraten Sie gerne!